Mit seinem markanten „Fanfarensound“ war und ist der Verein zweifelsohne eine kulturelle Bereicherung und ein Aushängeschild der Stadt Bad Urach. Dies verdankt der Fanfarenzug seinem ersten musikalischen Leiter
Herrn Otto Gebhardt. Mit zahlreichen selbstkomponierten Musikstücken formte er den Klangkörper des Fanfarenzuges. Daß dieser Klangkörper gefiel und auch weiterhin gefällt, zeigen die Stationen der Auftritt:
Bundesschützenfest in München, Festumzug zum Cannstatter Wasen, Reittunier in Ludwigsburg, Hengstparade in Marbach, Pferdemarkt in
Bietigheim, Faschingsund Karnevalsumzüge in Stuttgart, Herbertingen, Nizza/Südfrankreich, Möhlin/Schweiz, Auer/Italien, Hopferau/Allgäu,
Wheil am Rhein, Musikparade in Seefeld/ Bremerhafen, Stadtfest Graz/Österreich, Weinfest Chemnitz, Konzertreise nach Eyning/Ungarn,
Schäferläufe in Bad Urach, Markgröningen, Wildberg und Heidenheim, Maientag in Göppingen, Peter und Paulfest in Bretten, Steubenparade in New York/USA, so wie 2014 bei der "Fete Historique in Vannes" und natürlich bei zahlreichen Umzügen, Heimat- und Stadtfesten im In- und Ausland.

Die Liste ließe sich problemlos verlängern. Aber auch dem freundschaftlichen Wettstreit mit anderen Fanfarenzügen stellte sich Herr Gebhardt mit seinen Musikern. Der Fanfarenzug Bad Urach erspielte sich im Jahre 1961 beim Deutschlandpokal in Hockenheim einen beachtlichen sechsten Platz in Mühlhausen im Jahre 1970 einen dritten Platz und in Elsin/ Niederlande 1973 den ersten Platz.

Mit viel Idealismus und musikalischem Gespür führte und dirigierte Herr Gebhardt den Fanfarenzug sage und schreibe 32 Jahre bis er im Jahre 1989 den Taktstock in jüngere Hände übergab. In den kommenden Jahren dirigierten verschiedene Personen den Fanfarenzug. Dies waren: Herr Herbert Viesel, Herr Erhard Bröckel sowie Herr Ralph Viesel und Thomas Schwarz.